Mit dieser Weiterbildung erhalten die Mitarbeiter das notwendige Rüstzeug für die Betreuung verhaltensauffälliger Kinder: Frau Dr. Stodolka stellt verschiedene Wahrnehmungsstörungen vor und geht dabei ganz speziell auf autistische Störungen sowie ADS/ADHS ein. Auch der richtige Umgang bei aggressivem Verhalten, welches den Schulbegleitern während ihrer Arbeit begegnen kann, ist Thema des Vortrages.

Hintergrund: Integrationsmitarbeiter betreuen Kinder mit unterschiedlichen körperlichen oder geistigen Einschränkungen an Kindertagesstätten, Grundschulen, Oberschulen, Gymnasien sowie an Förderschulen. Sie leisten Hilfestellung nach Bedarf und ermöglichen den Schülern eine aktive Teilnahme am Schulalltag. Eine intensive Kooperation zwischen Landratsamt, der jeweiligen Schule und der Integrationsverantwortlichen des DRK ermöglicht die individuelle Betreuung und Teilhabe.

Vor Schuljahresbeginn trafen sich die zu betreuenden Kinder, ihre Eltern und die entsprechenden Integrationsmitarbeiter zum ersten Kennenlernen. Dabei wurden Wünsche und Vorstellung der Betreuung abgestimmt, Besonderheiten des Kindes erläutert und organisatorische Abläufe geklärt. Ziel dieser Vorgespräche ist es, ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Kind und Betreuer zu schaffen. Integration/Schulbegleitung bedeutet eine enge Zusammenarbeit zwischen Behörden, Schulen, Träger, Eltern und Kindern, die sich oft über mehrere Jahre erstreckt.