Zu Beginn des Jahres 2025 hatte sich die Bergwacht Carlsfeld an die Polizeidirektion gewandt und angeboten, dass ihre vorhandene Drohnentechnik - teils mit Wärmebildfunktion - die Polizei bei Einsatzmaßnahmen unterstützen könnte. Nach verschiedenen Abstimmungen und Prüfungen unterzeichneten nun Anfang September Polizeipräsident Carsten Kaempf und Thomas Illert, Vorstandsvorsitzender des DRK Kreisverbandes Aue-Schwarzenberg e.V., zu dem die Bergwacht Carlsfeld gehört, eine Kooperationsvereinbarung. Die Polizei kann somit bei Bedarf eine kostenneutrale Unterstützung durch die Drohnenstaffel der Bergwacht anfordern.
Die ehrenamtlichen Mitglieder der Bergwacht präsentierten zu dem Termin eine ihrer Drohnen und erläuterten mögliche Einsatzoptionen, beispielsweise bei der Vermisstensuche. Zudem berichteten sie von ihren Einsätzen, die sich in den vergangenen Jahren gewandelt haben. Wurden sie zurückliegend vorrangig im Winter beim Wintersport angefordert, hat sich zwischenzeitlich ihr Einsatzgebiet auch auf den Sommer und die beliebt werdenden Kletteroptionen im Erzgebirge ausgeweitet. Dabei konnten sie bereits auf gemeinsame Einsätze mit der Polizei zurückschauen, die perspektivisch nicht weniger werden.
Um die Einsatzmöglichkeiten der Bergwacht noch besser kennenzulernen, gemeinsame Berührungspunkte auszumachen und sich im Bereich Drohnen auszutauschen, wurde schon ein weiteres Treffen bei der Bergwacht in Carlsfeld avisiert.
Quelle und Fotos: Pressestelle PD Chemnitz