Bereits seit Mitte Mai trafen sich die Teilnehmer der 3 Bergwachten des DRK Aue-Schwarzenberg und Einsatzkräfte der Bergwacht Oberwiesenthal und Holzhau. Auch aus anderen Bereichen wie der Wasserwacht oder unserer SEG besuchten Kameraden die insgesamt 5 Ausbildungswochenenden. Nun standen die letzten theoretischen und praktischen Ausbildungsinhalte sowie die Abschlussprüfungen an. Im praktischen Unterricht wurden noch einmal Einsatzbeispiele aus dem Bereich der Bergrettung trainiert.

In der Rettungswache Schwarzenberg legten die Teilnehmer ihre Prüfung zu Reanimationsmaßnahmen inklusive des Einsatzes eines Frühdefibrillators ab. Der Einsatz dieses Gerätes, auch AED genannt, ist eine der effektivsten Maßnahmen im Ablauf der Wiederbelebung und sollte so früh wie möglich eingesetzt werden. Anschließend folgten die die theoretischen Prüfungen mit Fragen aus den Bereichen Notfallmedizin und dem Modul "Mountain Medicine". Am Sonntag folgten die praktischen Prüfungen im Gelände. Neben den Teilnehmern die den kompletten Kurs besuchten, wurden dabei auch Kameraden unserer Bergwacht geprüft, die nur den Bereich "Mountain Medicine" absolvierten. Der Ausbildungskurs „Notfallmedizin“ bildet die Grundlage für die weitere Ausbildung in der Bergwacht Sachsen. Mit dem erfolgreichen Abschluss erwerben die Teilnehmer die Erlaubnis zum Führen der Bezeichnung "Sanitäter".

Diese Weiterbildung wurde durch die Bergwacht des DRK Kreisverbandes Aue-Schwarzenberg organisiert. Ausbildungswochenenden fanden in Carlsfeld, Oberwiesenthal, Klingenthal, Johanngeorgenstadt und zuletzt in der Hütte im wildromantischen Muldetal in der Greizer Erzgebirgshütte bei Wilzschhaus statt. Neben der umfangreichen Ausbildung dienen sie auch dazu, die verschiedenen Bergwachten und Rettungsstrukturen im westlichen Erzgebirge kennen zu lernen und untereinander Erfahrungen auszutauschen.