Ziel der Weiterbildung ist, dass sich die Mitarbeiter des Rettungsdienstes und die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der Bergwachten kennenlernen und Rettungsabläufe gemeinsam trainieren. Müssen sie doch im Notfall Hand in Hand zusammenarbeiten und dem Nebenmann bedingungslos vertrauen können. Auch Disponenten der zuständigen Rettungsleitstellen besuchen die Ausbildung regelmäßig. Dabei erleben sie vor Ort, mit welchem großen Engagement die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht ihre Ausbildung durchführen, um für Notfälle im Gelände gerüstet zu sein.

An der sehr gut organisierten Veranstaltung nahmen knapp 50 Kameraden verschiedener Bergwachten, der Wasserwacht, vom Rettungsdienst, aus DRK-Ortsvereinen sowie vom Akademischen Sanitätsdienst der TU Chemnitz teil. Rings um die Teufelssteine gab es je 2 bergwachtspezifische und notfallmedizinische Stationen, die von den einzelnen Gruppen absolviert werden mussten. Das Ruhigstellen verschiedener Knochenbrüche sowie das Atemwegsmanagement bei Notfallpatienten speziell im unwegsamen Gelände wurden geschult. Zusätzlich wurde das Abseilen aus großen Höhen sowie der Aufbau einer Seilbahn zum Transport von Patienten mittels Korbtrage trainiert.

Der gesamte Stationsbetrieb war bestens vorbereitet und mit den entsprechenden Ausbildern abgesichert. An dieser Stelle soll ganz besonders auf die hohe Einsatzbereitschaft aller Teilnehmer eingegangen werden. Diese Weiterbildungen und auch die Einsätze absolvieren sie in ihrer Freizeit, um anderen Menschen in Notsituationen zu helfen. Einige Teilnehmer kamen direkt aus der Nachtschicht oder mussten nach der Weiterbildung wieder auf Schicht. Ein großer Dank an die Kameraden unserer DRK-Berg- und Wasserwachten, aus den Ortsvereinen und Bereitschaften!